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Welpensozialisierung
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Ab der 4. Lebenswoche ändert sich so einiges. Die Mutterhündin lässt die Welpen häufiger allein. Sie hat auch keine endlose Geduld mehr mit den Welpen so wie bisher. Wenn sie zu lästig werden, dann knurrt sie leicht oder die Welpen werden leicht zu Boden gedrückt u.s.w. Nun fangen die Welpen an verstärkt miteinander zu spielen. Sie erkunden alles, werden zu Kleingärtnern und es finden auch Rangkämpfe statt. Denn jetzt beginnt die Phase, in der man kein Verhaltensforscher zu sein braucht, um zu erkennen, dass dies eine Zeit der Prägung und der Sozialisierung ist. Die Welpen beginnen ihre Umgebung zu erkunden und nun liegt es an uns Züchtern, sie mit möglichst vielen Eindrücken zu konfrontieren, damit sie die Möglichkeit haben, sich positiv zu entwickeln.
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Dazu gehört u.a. die Gewöhnung an Geräusche. Die Welpen beginnen sich mit welpengerechtem Spielzeug zu beschäftigen und müssen auch die eine oder andere Angstsituation bewältigen, denn auch das ist für ihr späteres Sozialverhalten unverzichtbar. Wir können jedem Züchter nur empfehlen, diese Zeit zu nutzen, da die Prägungs- und Sozialisierungsphase zu keinem späteren Lebenszeitraum mehr revidierbar ist und die Welpen auf ein Leben in unserer modernen, motorisierten und hektischen Welt vorbereitet werden müssen. Wir achten darauf, dass die Mutter sich jederzeit den Welpen entziehen kann. Sie scheint manchmal restlos überfordert, das Spielbedürfnis der Welpen zu stillen. Wir entlasten sie, indem wir ihren Part übernehmen und wir lassen auch unsere anderen Hunde mit den Welpen spielen, sofern sie nicht zu grob sind.
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