Wurfvorbereitung
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Eine Waage zur Notierung des genauen Geburtsgewichtes jedes einzelnen Welpen mit exakten Geburtszeiten. Eine Taschenlampe, da Hündinnen kurz vor der Geburt und währenddessen den Drang verspüren, sich zu lösen und nicht selten wird dabei ein Welpen im Garten geboren. Desinfektionsmittel für die Hände. Küchentücher, um das überflüssige Geburtspech zu beseitigen. Auch wenn die Hündin von selbst das Lager sauberleckt, ist eine Wurfkiste nicht mit einer Erdhöhle wie in der freien Natur, wo das Fruchtwasser absickert, gleichzusetzen.
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Die Hündin hat mit dem Werfen genug zu tun, so dass etwas Unterstützung nicht schaden kann. Frotteetücher, um die Welpen zu reiben, damit die Atmung in Gang gesetzt wird. Dies wäre notwendig bei Geburtsschwierigkeiten, oder wenn die Mutterhündin erschöpft wäre, z.B. bei einem großen Wurf. Es kommt schon mal vor, dass ein Welpe leblos erscheint und durch das Reiben mit den Frotteetüchern zu atmen beginnt. Etwa eine Woche vor der Geburt stellen wir im Wohnzimmer die Wurfkiste auf. Die Wurfkiste ist so gross, dass die Hündin genügend Platz hat, um ausgestreckt in ihr zu liegen, sie ist vorgesehen mit einem Distanzrahmen von ca. 10 cm Breite und ruht an allen 4 Ecken auf einem ca. 15 cm hohen Pfosten.Er ist abnehmbar, um ein Säubern zu ermöglichen. Der Distanzrahmen verhindert ein evtl. Erdrücken oder Ersticken eines Welpen durch die Mutter.
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Um Hitzestau zu vermeiden, sollte die Seitenhöhe der Wurfkiste etwas höher als das Schultermaß der Hündin betragen. Eine Seite der Wurfkiste sollte abklappbar sein, damit die Welpen dort später hinaus- oder hereinklettern können. Für die Isolierung ist entscheidend, wo die Wurfkiste steht. Befindet sie sich so wie bei uns im Wohnzimmer, kommt diesem Aspekt keine große Bedeutung zu.Steht sie allerdings in einem Zwinger,muss sie aus gut isoliertem Material gebaut sein. Die Kiste sollte auf ihrem waschbaren Kunstoffboden mit einem saugintensiven Material ausgelegt sein, das die Hündin und Welpen vor Feuchtigkeit schützt. Am besten hat sich nach meiner Erfahrung als Unterlage ein kochbares Kunstfell bewährt, das auch in der Humanmedizin verwendet wird und alle Feuchtigkeit sofort nach unten leitet. Darüber legen wir alte Bettlaken, die noch den Vorteil haben, dass sie dem Scharrzwang der Hündin zustatten kommen.
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