Labrador Retriever di Calfa's Gemma

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der Ausbilder

 

 

-Ruggiero Calfa 
-65 Jahre alt
-verheiratet, 3 Kinder
-selbstständig im Blitzschutzgewerk
Im Labrador Club Deutschland und Verband Deutsches Hundewesen ehrenamtlich tätig als: Ressortleiter Prüfungswesen,
Leistungsrichter, Qualifizierter Ausbilder und Prüfer für den VDH- Hundeführerschein, Wesensrichter, Zuchtwart ,Züchter
und Ausbilder (über 20 Jahre).
2003 mit der Goldenen Ehrennadel des Labrador Club Deutschland e. V. geehrt

2005 mit der Goldenen Ehrennadel vom Verband Deutsches Hundewesen für erfolgreiche Tätigkeit und hervorragende Verdienste im
deutschen Hundewesen ausgezeichnet worden.

Schon lange vor meiner Geburt züchtete mein Vater Jagdhunde für den eigenen Bedarf oder für Jagdkollegen. Der Kontakt mit Hunden
 wurde mir -wenn man so will- in die Wiege gelegt. Ohne gefragt zu werden, ob mir das gefällt oder nicht. In so einem Fall gibt es zwei
 Möglichkeiten - denke ich. Entweder kann man Hunde nicht mehr sehen oder man wird zum Hundenarr. Ich glaube, das Erste trifft auf
 mich nicht zu und so wurde ich zum Hundenarr.

 

 

 

 

 

Als mein erster Labrador - Retriever vor über 30 Jahren Teil meines Lebens wurde entdeckte ich eine Leidenschaft für diese Rasse,
die mich bis heute nicht mehr losgelassen hat. Mir wurde schnell klar, dass diese umweltfreundliche vielfältige Hunderasse eine ganz
besondere Art der Erziehung braucht. Denn wie soll man einem Hund der auf Menschenfreundlichkeit gezüchtet wird beibringen, ‘
dass er Menschen nur zu begrüßen hat wenn es ihm erlaubt wird. Oder wie soll man einem Hund die Aufnahme der Bodenwitterung
verbieten, wenn er für seine feine Nase gezüchtet worden ist. Oder wie soll man einem Hund beibringen nicht alles in die Schnauze zu nehmen, wenn er zum Apportieren gezüchtet worden ist. Oder wie soll man einem Hund beibringen nicht in jedes dreckige Wasserloch
zu springen, wenn er für die Wasserarbeit gezüchtet worden ist u.s.w.. Die Antwort auf all diese Fragen viel mir nicht schwer und
sie lautet: Von allen Wesen dieser Erde kannst du alles abverlangen, wenn du bereit bist alles zu geben.
Aber eine Frage zu beantworten bedeutet nicht gleich, dass man ohne weiteres dieses in die Praxis umsetzen kann.
Und so fing meine Odyssee an.

 

 

 

 

 

 

Ich lernte zu begreifen, dass die Seele des Hundes nur zur verstehen ist, wenn man seine Geschichte kennt. Also lernte ich seine
Geschichte. Ich legte Bücher als unbrauchbar ab wo geschrieben stand, wie man einem Hund Sitz, Platz, Steh u.s.w. beibringt. Das es
sich bei diesen Büchern um Bücher handelt, die lehren wie ich einem Hund Tricks beibringe, aber niemals einen Hund zu verstehen -
dazu muss man kein Experte sein. Und man hatte das Gefühl zu wissen, wie man eine Lampe einschaltet ohne zu verstehen,
was auf dem Weg zwischen Schalter und Glühbirne passiert. Für mich wurden andere Dinge wichtig: zum Beispiel der Hund und sein
Wesen; was man darunter versteht, seine Instinkte und Triebe nachzuvollziehen, seine Handlungen zu verstehen und wenn möglich
vorausschauend mit dem Hund zu arbeiten, damit unerwünschte Aktionen erst gar nicht entstehen.

 

 

 

 

 

Herr Prof. Dr. Dr. h. c. Eugen Seiferle, international bekannter Wissenschaftler und Kynologe, definierte Anfang der 70.er Jahre das
Wesen eines Hundes und was man darunter zu verstehen hat wie folgt: Unter dem Wesen eines Hundes versteht man die Gesamtheit
aller angeborenen und erworbenen körperlichen und seelischen Eigenschaften und Fähigkeiten, die sein Verhalten zur Umwelt
bestimmen, regeln und gestalten. Wir schließen aus dem Verhalten eines Hundes gegenüber der Umwelt auf seine
Wesensverfassung: Die Grundlagen dieser Art – und individualtypisches Umweltverhalten bilden :
1. Bau – und Leistungsfähigkeit des Bewegungsapparate
2. der Sinnesorgane
3. des Nervensystems
4. des zentralen Nervensystems, speziell des Gehirns,   
5. die psychische Entwicklungsstufe, das heißt, die sich hieraus ergebenen höheren psychischen Fähigkeiten.
6. der individuell erworbene Erfahrungsschatz.
In allen 6 Punkten bestehen von Tierart zu Tierart aber auch innerhalb eine Art oder von Rasse zu Rasse
nicht nur graduelle sondern grundsätzliche Unterschiede, die dann direkt oder indirekt im Verhalten zur
Umwelt zum Ausdruck kommen.

 

 

 

 

 

 

Die Schweizerische Kynologische Gesellschaft SKG als Herausgeber brachte 1984 einen vollständig neuen überarbeiteten
< Leitfaden für Wesensrichter > heraus. Die Beendigung des Manuskripts war die letzte kynologische Arbeit des
Prof. Dr. Dr. h.c. Eugen Seiferle. Leider hat er den Druck des Leitfadens nicht mehr erlebt. Damit war es möglich geworden,
Wesensprüfungen durchzuführen mit fundiertem Material. So kam es, dass ich beim Labrador Club Deutschland meine Ausbildung
gemacht habe und dann Anfang der 90er Jahre in der Schweiz beim Schweizer Retriever Club unter der Schirmherrschaft der
Schweizerischen Kynologischen Geselschaft SKG meine Prüfung zum Wesenssachverständiger erfolgreich ablegt habe.
Ich lernte einen Hund mit ganz anderen Augen zu sehen, zu behandeln und zu beurteilen.

Hunde in ihrem Verhalten sind wie die Wege des Herrn. Ich lerne jeden Tag dazu und freue mich denen zu helfen, die auf diesem
Gebiet mit Ihren Sorgen zu mir kommen, für Ihre Probleme ein offenes Ohr zu finden und durch meine Hilfe mit Ihrem Liebling
ohne auffällig zu werden in unserer mittlerweile gegen Hunde sensibilisierten Welt miteinander und nicht gegeneinander leben.

 

 

 

 

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